EDITIONEN
Alexia Pooth
Exhibition Politics – die documenta und die DDR
Alexia Pooth ist Kunst- und Kulturhistorikerin. Sie kuratierte 2021 bis 2022 die Ausstellung »documenta. Politik und Kunst« im Deutschen Historischen Museum in Berlin. Aus dieser Ausstellung entstand 2021 ihr erstes Buch. Das Hannah-Arendt-Institut vermittelte den Kontakt zur ccdl-foundation, welche für einen Druckkostenzuschuss für ihr 2024 erschienenes zweites Buch »Exhibition Politics – die documenta und die DDR« angefragt wurde.
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Nina Wolff Feld
Drehtür
Die Arbeit an diesem Buch ist noch nicht beendet. Nina Wolff Feld ist eine US-amerikanische Künstlerin und Autorin. Thema ihres Buches »Drehtür« ist ihre Familiengeschichte und das Hauptgebäude der Europäischen Union in Brüssel. Die ccdl-Foundation trägt für diese Recherchearbeit einen Großteil der Sachkosten. Schon in ihrem ersten Buch »Someday you will understand – my father’s private World War II« setzt sich Nina Wolff Feld mit der Lebensgeschichte ihres Vaters, seiner Flucht aus dem dritten Reich und seiner Rückkehr nach Deutschland als Soldat der Alliierten, auseinander.
Gabriele Riedle
In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. Eine Art Abenteuerroman
Dieser Roman der deutschen Journalistin Gabriele Riedle wurde 2022 veröffentlicht. Anlass für dieses Buch war der Tod des Kriegsfotografen Tim Hetherington bei einem Auslandseinsatz in Lybien. Sie erzählt darin seine Lebensgeschichte und verarbeitet ihre eigenen Erfahrungen als Kriegsreporterin. »In Dschungeln. In Wüsten. Im Krieg. Eine Art Abenteuerroman« ist ihr viertes Buch und erschien im Verlag Die andere Bibliothek. Es wurde in deutschen Kritiken sehr positiv aufgenommen. Die ccdl-foundation beteiligte sich an den Produktionskosten dieses Werkes.
Dominik Bartmann, Roland Nicolaus
Kalter Krieg im heißen Herz – Ein deutsches Künstlerleben
Roland Nicolaus, dessen Lebenswerk und -geschichte in diesem Buch porträtiert wird, ist ein (ost)deutscher Maler und Grafiker. Christian Ludwig, der Gründer der ccdl-Foundation, entdeckte den Künstler 1991 in Berlin und fördert seither das Wirken von Roland Nicolaus. Er initiierte die Entstehung von »Kalter Krieg im heißen Herz – Ein deutsches Künstlerleben«, sodass es sich bei diesem Werk um die erste Publikation handelt, deren gesamte Projektleitung und fast vollständige Finanzierung die Stiftung übernommen hat. Der Kunsthistoriker und Kurmehrator Dominik Bartmann übernahm die Autorenschaft und entwickelte mit Roland Nicolaus die Texte für dieses Buch. Es wurde 2024 im Holy Verlag veröffentlicht.
Über persönliche Kontakte zum Gründer des Schöffling-Verlages erreichten die ccdl-Foundation einige Anfragen zur Förderung verschiedener literarischer Werke. Die ccdl-Foundation beteiligte sich an den Produktionskosten dreier Bücher des Verlages in relevantem Umfang:
Joshua Cohen
Witz
Der US-amerikanische Autor Joshua Cohen wurde 2022 für sein Buch »Die Netanjahus« über die Familie des israelischen Premierminister mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnet. Sein 2010 auf englisch erschienener Satire-Roman »Witz« wurde von Ulrich Blumenbach bei Schöffling & Co. übersetzt. Blumenbach erhielt für diese Übersetzung 2022 den Paul-Celan-Preis. Die ccdl-Foundation beteiligte sich an den enormen Übersetzungskosten.
Seweryna Szmaglewska
Die Frauen von Birkenau
Dieses Zeitzeugnis wurde 1945 auf polnisch veröffentlicht. Die Autorin erzählt darin aus ihrem Leben im Konzentrationslager und die Geschichten ihrer Mit-Gefangenen in Auschwitz. Die ccdl-Foundation förderte die Übersetzung ins Deutsche durch Marta Kijowska, die seit 2020 erhältlich ist.
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Renia Spiegel
Tagebuch 1939-1942
Renia Spiegel führte von ihrem 15. Lebensjahr bis zu ihrer Ermordung drei Jahre später Tagebuch. Sie beschreibt darin ihren Alltag als Jüdin in einer polnischen Kleinstadt unter sowjetischer und später deutscher Besatzung. Die Aufzeichnungen wurden erst 2014 wiederentdeckt und veröffentlicht. 2021 erschien die deutsche Übersetzung von Joanna Manc bei Schöffling & Co.. Die ccdl-Foundation übernahm die Übersetzungskosten.
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